Markt der Möglichkeiten: ginko Stiftung für Prävention
Bei der Prävention exzessiver Mediennutzung geht es darum, zu sensibilisieren und wahrzunehmen, welches Ausmaß die Nutzung im Alltag einnimmt. Vernachlässigt der junge Mensch beispielsweise andere Aufgaben oder Schule, Familie und Freundschaften? Ist die Mediennutzung eine Rückzugsmöglichkeit im eng getakteten Schulalltag? Oder stellt sie eine Flucht dar vor Stress, Überforderung und Konflikten?
Fest steht: Es gibt einen Bedarf an spezifischen und flächendeckenden Präventionsangeboten zum Umgang mit Smartphone und Internet. Angesichts des rasanten digitalen Wandels ist es notwendig, Präventionsprogramme und -materialien – auch fachdisziplinübergreifend – weiterzuentwickeln.
Im Rahmen von „What’s On“ stehen NRW-weit 100 gleichnamige Methodenkoffer zur Verfügung. Lernen Sie die 11 interaktiven Methoden am Stand kennen! Lehrkräfte und Fachkräfte der Schulsozialarbeit können in der örtlichen Fachstelle für Suchtprävention nach vorheriger Schulung einen Koffer ausleihen und im Unterricht einsetzen.
Des Weiteren bieten ausgebildete Präventionsfachkräfte das Programm „Mind oder Tech“ an. Mit seinem spielerischen und experimentellen Ansatz vermittelt es Kenntnisse über den Einfluss übermäßiger Mediennutzung auf das Gehirn und entlarvt süchtigmachende Strukturen in sozialen Netzwerken und Spielen. Die Experimentekarten laden dazu ein, spielerisch eigene Gewohnheiten zu erkennen und zu verändern.
InstaVention ist ein hybrides Präventionsprojekt – mit einer Geschichte, die auf Instagram erzählt wird, in Kombination mit einem Methodenset, das Sie begleitend mit Schüler:innen in Unterrichtseinheiten durchführen können.
Die örtlichen Präventionsfachstellen bieten Ihnen Beratung und Informationen zu Präventionsangeboten.