In sieben Schritten zum Medienkonzept

Die Förderung von Medienkompetenz ist eine zentrale Bildungsaufgabe, denn sie ist die Voraussetzung für berufliche und persönliche Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Der Medienkompetenzrahmen NRW liefert eine Orientierungsgrundlage dafür, wie Medienkompetenz über alle Jahrgangsstufen hinweg entwickelt werden kann. Er bildet auch die Basis für die Entwicklung der schulischen Medienkonzepte. 

Konzeptentwicklung
Thema
Entwicklung eines Medienkonzeptes
Für wen?
Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, Schulen
Ziel
Medienkompetenzförderung, Anstoßen von Schulentwicklungsprozessen

Die Entwicklung eines schulischen Medienkonzepts bildet die entscheidende Grundlage,

  • um alle Maßnahmen der Medienkompetenzförderung systematisch über alle Fächer hinweg gebündelt in sechs Kompetenzbereichen anzulegen, 
  • für Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern und Erziehungsberechtigte Transparenz hinsichtlich der Bedeutung einer systematischen Medienkompetenzförderung zu schaffen, 
  • schulische und außerschulische Angebote zur Medienkompetenzförderung zu vernetzen, 
  • die sich anschließende Medienentwicklungsplanung zwischen Schulen und Schulträgern pädagogisch zu untermauern sowie 
  • Schulentwicklungsprozesse anzustoßen, zu steuern und sichtbar zu machen.

Alle Schulen in Nordrhein-Westfalen sind dazu verpflichtet, entsprechend ihren pädagogischen Bedürfnissen und ausgehend von der bereits vorhandenen Ausstattung ein Medienkonzept aufzustellen und dieses stetig weiterzuentwickeln.
Der Leitfaden In sieben Schritten zum Medienkonzept systematisiert die nötigen Schritte der Medienkonzepterstellung an Schulen und verbindet sie mit den genannten Vorgaben des Ministeriums für Schule und Bildung. Für die stetige Weiterentwicklung schon bestehender schulischer Medienkonzepte bietet der Leitfaden ebenfalls praxisnahe Hilfen. Die Entwicklung schulischer Medienkonzepte ist kein einmaliger Akt, sondern ein kontinuierlicher Prozess, dessen zentrale Elemente sich in den folgenden sieben Schritten abbilden lassen:

  1. Vorbereitung zur Implementierung
  2. Zuordnung der Fächer 
  3. Entwicklung von Unterrichtsinhalten
  4. Bestandsaufnahmen
  5. Vernetzungsmöglichkeiten
  6. Ausformulierung und Verabschiedung des Medienkonzepts
  7. Prozessorientierung, Evaluation und Fortschreibung

Das Medienkonzept als ein Instrument im Schulentwicklungsprozess muss in den Lehrer- und Schulkonferenzen hinsichtlich seiner pädagogischen Ausrichtung und mit Blick auf die technische Umsetzung auch mit dem Schulträger regelmäßig evaluiert und angepasst werden.

Den Leitfaden finden Sie unter:
medienkompetenzrahmen.nrw

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